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Können Omega-3-Fettsäuren rheumatische Schmerzen lindern?

 

Omega-3-Fettsäuren haben nachweislich eine entzündungshemmende Wirkung – doch können sie auch potenziell rheumatische Schmerzen und Steifigkeit in den Gelenken lindern? Wir vom Rheumazentrum Mittelhessen geben Ihnen einen Überblick, ob Omega-3-Fettsäruen unterstützend zur Rheuma-Therapie eingesetzt werden können.

 

Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend

 

Tatsächlich spielen Omega-3-Fettsäuren eine Schlüsselrolle in der entzündungshemmenden Ernährung. Sie tragen dazu bei, die Produktion von Entzündungsmediatoren zu reduzieren, die bei rheumatischen Erkrankungen eine zentrale Rolle spielen. Laut ÄrzteZeitung konnten Rheuma-Betroffene im Rahmen einer Studie ihre Beschwerden um rund 80% reduzieren, indem sie über drei Monate eine optimale und Omega-3-Fettsäuren-reiche Ernährung führten.

 

Die regelmäßige Aufnahme dieser Fettsäuren, insbesondere EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), kann somit zu einer Reduktion von rheumatischen Gelenkschmerzen, Morgensteifigkeit und Entzündungsreaktionen führen. Dadurch können Omega-3-Fettsäuren eine wertvolle Ergänzung in der Therapie von Rheuma darstellen, zur Linderung von Symptomen beitragen und die Lebensqualität von Rheuma-Betroffenen verbessern.

 

Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren

 

Es gibt verschiedene Wege, um mehr Omega-3-Fettsäuren in den Alltag zu integrieren: Neben den Nahrungsergänzungskapseln stehen Ihnen bestimmt Lebensmittel zur Verfügung, die mit den gesunden Fettsäuren daherkommen; idealerweise werden diese langfristig und mehrmals pro Woche eingenommen. Zu den wichtigsten Quellen zählen:

 

  • Fetter Seefisch: Lachs, Makrele, Hering und Sardinen sind besonders reich an den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA.
  • Pflanzliche Öle (vegan-friendly): Leinöl, Walnussöl und Hanföl bieten hohe Konzentrationen an ALA (Alpha-Linolensäure), welche der Körper teilweise in Omega-3-Fettsäuren umwandeln kann.
  • Nüsse und Samen (vegan-friendly): Walnüsse, Chiasamen und Leinsamen sind nicht nur gute pflanzliche Omega-3-Quellen, sondern liefern auch wertvolle Ballaststoffe und andere Nährstoffe.
  • Algenöl (vegan-friendly): Eine weitere vegane Quelle von Omega-3-Fettsäuren, die insbesondere für Menschen geeignet ist, die Fisch meiden möchten oder müssen, ist das Algenöl.

 

Hinweise & Tipps vom Rheumazentrum Mittelhessen

 

Trotz der positiven Aspekte ist es wichtig, Omega-3-Fettsäuren nicht als Allheilmittel zu betrachten. Die Wirksamkeit kann individuell variieren und generell sollte eine ausgewogene Ernährung stets Vorrang haben. Wir geben Ihnen hier noch einige Tipps für den richtigen Umgang mit Omega-3-Fettsäuren an die Hand:

 

  • Individualität: Nicht jede*r reagiert gleich auf die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren. Einige Patient*innen berichten über deutliche Verbesserungen, während bei anderen nur geringe Effekte zu beobachten sind.
  • Qualität und Nachhaltigkeit: Beim Kauf von Fisch und Meeresfrüchten sollten Sie auf Qualität, Herkunft und nachhaltige Fangmethoden geachtet werden, um Belastungen mit Schadstoffen zu vermeiden.
  • Integration in den Alltag: Omega-3-Fettsäuren sollten als Teil einer ganzheitlichen und entzündungshemmenden Ernährung betrachtet werden. Eine ausgewogene Zufuhr von Nährstoffen, die Reduktion von entzündungsfördernden Lebensmitteln wie Zucker und gesättigten Fetten und natürlich die Berücksichtigung individueller Unverträglichkeiten spielen eine ebenso wichtige Rolle!
  • Absprache mit Fachpersonal: Vor der Ergänzung Ihrer Therapie durch hohe Dosen von Omega-3-Supplementen sollten Sie stets eine Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt, Ihrem Rheumatologen oder einem Ernährungsspezialisten halten, um mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten zu vermeiden.

 

 

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Basische Ernährung: der Körper im Gleichgewicht

Symptome von rheumatischen Erkrankungen können mit den richtigen Lebensmitteln merkbar abgemildert werden: Eine größtenteils pflanzliche, unverarbeitete Diät hilft dabei, Schmerzen, Schwellungen oder Morgensteifigkeit signifikant zu verbessern. Das Rheumazentrum Mittelhessen stellt Ihnen regelmäßig leckere Rezepte mit vitalisierenden Lebensmitteln und Inhaltsstoffen vor, damit Sie Zuhause und in Eigeninitiative viel Gutes für Ihre Gesundheit tun können.

 

Rote Beete – ein Gemüse, das oft auf die Rolle der sauer eingelegten Salatbeilage reduziert wird – offenbart in Wahrheit eine kulinarische Vielfalt, die nur darauf wartet, von Ihnen erkundet zu werden. Stellen Sie sich vor: Dieses bodenständige Wurzelgemüse ist in über 30 verschiedenen Sorten und neben der typischen roten Farbe auch in gelb und weiß erhältlich. Noch dazu zählt Deutschland zum Hauptanbaugebiet der roten Beete, sodass das erdig-süßliche Gemüse problemlos regional erhältlich ist. Die typische Saison liegt in den kälteren Monaten, von September bis November, doch durch die gute Lagerfähigkeit ist die rote Rübe i.d.R. bis April und teilweise sogar das ganze Jahr bei uns verfügbar.

 

Der erdige Charakter und die natürliche Süße der roten Beete kombinieren sich zu einem spezifischen Eigengeschmack, mit dem die Rübe süßen und herzhaften Gerichten ein besonderes Aroma verleiht. Noch dazu ist sie eine Quelle wertvoller Nährstoffe, darunter Folsäure, Vitamin C, B6, B4, B1 sowie die Mineralstoffe Eisen und Kalium. Kein Wunder, dass der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) die rote Beete zum Gemüse des Jahres 2023/2024 erklärt hat.

 

Das alles sind Gründe genug, Ihnen zwei schmackhafte und schnelle Rezepte mit roter Beete vorzustellen – und Ihnen zu beweisen, dass die Rübe mehr zu bieten hat als nur eine Rolle als Beilage. Beide Rezepte passen hervorragend als Vorspeise oder Gemüsebeilage zu Ihren Gerichten, wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

 

 

 

Rote-Bete-Salat mit Äpfeln (4 Portionen):

 

Salat:

  • 500g rote Beete
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 großer Apfel
  • Optional: 80g Fetakäse oder 1 EL Sonnenblumenkerne

 

Dressing:

  • 2 EL Leinöl/Olivenöl
  • 1-2 EL Balsamicoessig
  • 1 TL Honig
  • Salz, Pfeffer
  • ½ Bund Petersilie

 

Zubereitung:

1. Die rote Beete waschen und weichkochen (ca. 30-60 Minuten). Die weiche rote Beete schälen und in kleine Würfel schneiden (Handschuhe verwenden!). Alternativ können Sie vakuumierte gekochte rote Beete verwenden.

2. Den Apfel in kleine Würfel schneiden.

3. Das Dressing herstellen und mit der roten Beete und den Apfel vermischen und abschmecken.

4. Optional können Sie den Salat mit Fetakäse und oder Sonnenblumenkerne (ohne Fett kurz in der Pfanne anrösten) verfeinern.

 

 

Rote-Beete-Carpaccio (4 Portionen)

 

  • 500g rote Beete
  • 1 EL Sonnenblumenkerne oder Walnüsse (geröstet)

 

Dressing:

  • 2-3 EL Balsamico Essig
  • 1-1 EL Öl z.B. Rapsöl/Leinöl
  • 2g Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • Kräuter wie Basilikum/Petersilie

 

Zubereitung:

1. Rote Beete waschen und ca. 30-60 Minuten kochen lasse (Alternativ vorgegarte Beete verwenden).

2. Ein Dressing herstellen.

3. Die weiche rote Beete schälen und in dünne Scheiben schneiden (Handschuhe benutzen).

4. Die Scheiben auf eine flache Servierplatte auslegen, mit Dressing übergießen und mit den gerösteten Sonnenblumenkernen/Walnüssen bestreuen.

Die Matten mit den spitzen Kunststoffnadeln erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und werden als Form der unterstützenden Selbsttherapie bei Beschwerden wie Rückenschmerzen, Verspannungen oder Stress eingesetzt. Laut Hersteller sind Akupressurmatten für alle Arten von Schmerz geeignet – Grund genug, dass wir vom Rheumazentrum Mittelhessen mal einen genaueren Blick darauf werfen. Wir prüfen, ob auch Rheuma-Betroffene von der piksenden Matte profitieren können.

 

Das passiert im Körper

Die meisten Akupressurmatten bestehen aus Schaumstoff mit Stoffbezug, auf dessen Oberseite zahlreiche Plastiknoppen mit tausenden Spitzen verteilt sind. Wer sich mit dem Rücken auf die »Nadelmatte« legt, kann bereits nach wenigen Sekunden Veränderungen im Körper wahrnehmen: Die Haut beginnt durch den leichten Schmerz zu prickeln und erwärmt sich, der Körper reagiert mit der Ausschüttung von schmerzhemmenden Endorphinen – auch als Glückshormone bekannt. Zusätzlich pumpt der Körper Blut zur gepiksten Körperstelle, um diesen Bereich mit mehr Sauerstoff zu versorgen. Dabei aktiviert sich die körpereigene Regeneration und die Muskeln entspannen sich. Das Ganze geschieht innerhalb weniger Minuten und geht für viele auch mit geistiger Entspannung einher. Die Nadeln bewirken also eine positive Wirkung auf den gesamten Organismus.

 

Das sind die gesundheitlichen Vorteile

Die Forschung ist noch etwas dünn, jedoch konnten einige Studien die Wirksamkeit der Matten belegen: Bei regelmäßiger Anwendung können Akupressurmatten gegen Nacken- und Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Verspannungen und sogar gegen Schlafproblemen, Stress und depressiven Verstimmungen helfen. Wir konnten allerdings keine Studie finden, die sich gezielt mit der Anwendung von Akupressurmatten bei Rheuma und rheumatischen Schmerzen auseinandersetzt.

 

Für Rheuma-Betroffene geeignet?

Gelenkschmerzen, Schwellungen und Steifheit gehören zu den klassischen körperlichen Symptomen  von Rheuma, Arthrose & Co. Oft werden diese noch begleitet von Stress und anderen psychischen Problemen, die mit chronischen Erkrankungen einhergehen. Klingt eigentlich nach einem guten Match für die vielversprechende Matte mit den Kunststoffnadeln. Jedoch möchten wir vom Rheumazentrum Mittelhessen unbedingt darauf hinweisen, dass gerade Rheumatiker*innen besonders vorsichtig bei der Verwendung von Akupressurmatten sein sollten. Der Grund hierfür liegt in den Hautveränderungen, die oft als Nebenwirkung von Rheuma-Medikamenten auftreten: Durch die Verdünnung der Haut, eine Veränderung der Unterhautfettgewebes und eine erhöhte Anfälligkeit für Einblutungen kann es bei der Akupressurmatten-Anwendung im schlimmsten Fall zu Hautverletzungen, Blutergüssen oder sogar zu Infektionen und anderen Komplikationen kommen, sodass die piksenden Matten für Rheuma-Betroffene mit empfindlicher Haut unterm Strich mehr Risiken als Vorteile mit sich bringen.

 

Unser Fazit

Während die »Nadelmatten« bei gesunder Haut zu einer erhöhten Durchblutung und einem Entspannungseffekt führen können, besteht bei Rheumatiker*innen mit dünner oder empfindlicher Haut ein erhöhtes Risiko für Hautverletzungen und Blutergüsse. Aufgrund dieser speziellen Bedingungen sollten Rheuma-Betroffene tendenziell lieber auf die Akupressurmatte verzichten und alternative Methoden zur Schmerzlinderung und Entspannung in Betracht ziehen, die weniger Druck auf die Haut ausüben und besser für ihre spezifischen Bedürfnisse geeignet sind – etwa Bewegungstherapie oder auch wärmende Anwendungen wie die Fango-Therapie.

Wer keine Hautprobleme hat und die Anwendung einer Akupressurmatte trotz Rheuma in Betracht zieht, sollte vorher unbedingt Rücksprache mit einem Rheumatologen halten, um sicherzustellen, dass diese Form der Selbsttherapie mit den individuellen gesundheitlichen Bedingungen und der aktuellen Medikation kompatibel ist. Zusätzlich sollten Sie bedenken, dass die piksenden Matten im Falle von Herzproblemen, Epilepsie, Schwangerschaft oder entzündlichen Hautkrankheiten (wie Neurodermitis) ebenfalls nicht geeignet sind.

 

Und für alle, die sich jetzt noch auf die Matte trauen, haben wir noch einen letzten Tipp: Hören Sie bei der Anwendung auf Ihren Körper! Nicht alle sind Fans von dem Gefühl, auf einer »Nadelmatte« zu liegen und empfinden diese eher als unangenehm. Lassen Sie es langsam angehen, um Ihre Haut an den piksenden Reiz zu gewöhnen.

Bei Patient*innen mit starken rheumatischen Beschwerden, sich verschlimmernden Symptomen oder anderen Komplikationen ist schnelles Handeln gefragt, um die akuten Schmerzen rasch zu lindern. In unserer Akutklinik in Bad Endbach sind wir optimal darauf vorbereitet, Ihren Patient*innen umgehend die beste (Notfall-)Versorgung zu bieten.

 

Wir legen großen Wert darauf, den Einweisungs- und Aufnahmeprozess so nahtlos wie möglich zu gestalten, um einen zügigen Behandlungsbeginn zu ermöglichen. Dazu informieren wir Sie umfassend über alle Schritte, Anforderungen und Formalitäten, um Ihren Patientinnen und Patienten einen möglichst entspannten Übergang in unsere Fürsorge zu ermöglichen.

 

 

Welche Voraussetzungen sollten Ihre Patient*innen für eine Aufnahme in der Akutklinik erfüllen?

 

In unserer Akutklinik begrüßen wir Patient*innen, die unter akuten starken Beschwerden im Zusammenhang mit einer rheumatischen Krankheit leiden. Für die Einweisung genügt eine Verdachtsdiagnose von Seiten des Zuweisers – wir stellen dann bei uns im Hause die genaue Diagnose und entwickeln eine individuelle Behandlungsstrategie. Wenn Hinweise darauf bestehen, dass die Beschwerden auf eine andere Ursache oder Erkrankung zurückzuführen sind, sind wir als Spezialisten für Rheumatologie nicht die richtige Anlaufstelle für Ihre Patient*innen. In einem solchen Fall suchen wir gemeinsam nach geeigneten Lösungen und stellen Überweisungen an qualifizierte Spezialisten aus, um die bestmögliche Versorgung Ihrer Patient*innen zu gewährleisten.

 

 

Welche Dokumente werden zur Aufnahme benötigt?

 

Für die reibungslose Anmeldung Ihres Patienten oder Ihrer Patientin benötigen wir lediglich einen ärztlichen Schein mit einer Verdachtsdiagnose sowie eine Heilmittelverordnung, die innerhalb der letzten sieben Tage ausgestellt wurde.

 

 

Verdachtsdiagnosen vom Allgemeinmediziner oder Spezialisten – was ist sinnvoller für eine optimale Patientenversorgung?

 

Allgemeinmediziner sind oft die ersten Ansprechpartner für Patient*innen und können mit einer Verdachtsdiagnose die Aufnahme in unserer Akutklinik in die Wege leiten. Dennoch empfehlen wir, Ihre Patientinnen und Patienten zunächst an einen Spezialisten wie einen Orthopäden oder einen niedergelassenen Rheumatologen zu überweisen, um eine präzisere Diagnose sicherzustellen. Dies trägt dazu bei, unsere Ressourcen zu entlasten und vermeidet mögliche Frustration bei Ihren Patient*innen, falls die Verdachtsdiagnose sich als nicht zutreffend erweisen sollte. Falls keine Zeit für eine Überweisung bleibt, Sie jedoch bei der Diagnose unsicher sind, bieten wir Ihnen gerne unseren hilfreichen Leitfaden bei Verdacht auf Rheuma an. Unser gemeinsames Ziel ist eine effiziente und umfassende Versorgung Ihrer Patient*innen, und wir stehen Ihnen dabei jederzeit zur Seite.

 

 

Welche Klinik steht für die Unterbringung Ihrer Patient*innen zur Verfügung?

 

Mit den beiden erforderlichen Dokumenten haben Ihre Patientinnen und Patienten freie Krankenhauswahl und können flexibel die bestmögliche Behandlungsumgebung wählen. Sollten in unserem Haus alle Betten belegt sein, können sich Ihre Patient*innen dadurch ganz unkompliziert mit ihrem aktuellen Schein an eine andere Klinik wenden. Bitte weisen Sie Ihre Patient*innen darauf hin, dass sie selbständig mit uns Kontakt aufnehmen sollten, um ihren Aufenthalt zu arrangieren – wir stehen täglich zur Verfügung und freuen uns auf die Kontaktaufnahme.

 

 

Wie können Ihre Patient*innen uns erreichen und wie läuft die Aufnahme ab?

 

Die erste Anlaufstelle, unsere Bettendisposition, ist nur einen Anruf entfernt unter der Nummer
02776 – 919 111. Hier treffen Ihre Patient*innen auf unser empathisches Team, das mit Kompetenz und Sorgfalt prüft, ob alle erforderlichen Unterlagen für eine nahtlose Behandlung bereit sind. Eine positive Aufnahmeerfahrung wird durch die Zustellung einer persönlichen Einladung sichergestellt, die alle wesentlichen Informationen für einen komfortablen und heilsamen Aufenthalt umfasst.

 

 

Können Patient*innen auch spontan vor Ort um Aufnahme bitten?

 

Im Zuge einer verantwortungsbewussten Planung und um Ihren und unseren Patient*innen die bestmögliche Versorgung zu bieten, bitten wir um eine vorherige Kontaktaufnahme. Nur so können wir eine nahtlose Behandlung sicherstellen und jeder Patientin und jedem Patienten die Aufmerksamkeit und Fürsorge zukommen lassen, die sie verdienen.

 

 

Gewährleistet eine Einweisung automatisch auch die Aufnahme in unsere Akutklinik?

 

Als spezialisierte Fachklinik nehmen wir nur Patientinnen und Patienten mit Beschwerden aus dem rheumatischen Formenkreis auf. Dank unserer tiefgreifenden Erfahrung stellen wir in der Regel innerhalb eines Tages nach der Ankunft fest, ob Ihre Patientin oder Ihr Patient bei uns an der richtigen Anlaufstelle ist und in unserer Akutklinik aufgenommen werden kann. Wenn wir ein Krankheitsbild feststellen, das wir im Haus nicht therapieren, sorgen wir dafür, dass Ihre Patient*innen zu den passenden Fachspeziallisten weitergeleitet werden, um die bestmögliche Betreuung zu erhalten.

 

 

Was geschieht im Fall einer Abweisung und wie unterstützt das Rheumazentrum Mittelhessen?

 

In dem Fall, dass wir einen Patienten oder eine Patientin nicht aufnehmen können, handeln wir proaktiv, um sicherzustellen, dass niemand ohne Unterstützung bleibt. Zusätzlich zu unseren diagnostischen Ergebnissen stellen wir deshalb auch direkt eine Überweisung an einen geeigneten Spezialisten aus. Dieser nahtlose Übergang minimiert Wartezeiten und setzt Ihre Patient*innen auf den schnellsten Weg zur Linderung ihrer Beschwerden.

 

 

Kann die Akutklinik auch für Kur- oder Wellnessaufenthalte genutzt werden?

 

Unsere Akutklinik und unsere Reha-Einrichtung sind darauf ausgerichtet, spezialisierte medizinische Behandlungen für Patient*innen mit rheumatischen Beschwerden zu bieten. Wir konzentrieren unsere Expertise und Ressourcen darauf, eine hochqualitative Versorgung und die bestmöglichen Behandlungsergebnisse zu erzielen. Während Kur- oder Wellnessaufenthalte nicht in unserem Leistungsspektrum liegen, ist die tiefe Erholung und Linderung, die Patientinnen und Patienten durch unsere fachkundige Betreuung erfahren, ein wesentlicher Teil des Heilungsprozesses.

 

 

Haben Sie noch weitere Fragen?

 

Wir laden Sie herzlich ein, sich bei weiteren Fragen oder Anliegen zur Einweisung Ihrer Patient*innen in unsere Akutklinik an uns zu wenden. Unser Team ist stets bereit, Sie mit Rat und Tat zu unterstützen und alle Unsicherheiten zu klären. Gemeinsam streben wir an, Ihren Patient*innen eine umfassende und kompetente Versorgung zu bieten.

Kontaktieren Sie uns telefonisch unter 02776 – 919 383.

 

»Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“

Voltaire (François-Marie Arouet)

 

Wir dürfen uns bewusst für Glück und Optimismus entscheiden

und die Kraft der positiven Einstellung für unser Leben nutzen.

Indem wir uns aktiv der Freude und Zufriedenheit zuwenden,

schaffen wir innere Balance und Harmonie,

stärken unseren Geist und unseren Körper –

und fördern damit unser gesamtes Wohlbefinden.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Mitarbeiter*innen für ihre Hingabe,

bei unseren Kooperationspartnern für ihre Unterstützung

und bei unseren Patient*innen für ihr Vertrauen und ihre Zuversicht.

In diesem Sinne wünscht Ihnen das Rheumazentrum Mittelhessen

schöne und besinnliche Feiertage

und einen guten Start in ein neues Jahr 2024.

Ihr Rheumazentrum Mittelhessen

 

Viele Menschen mögen es, wenn das Essen angenehm im Mund brennt, beispielsweise durch Pfeffer, Wasabi – oder durch scharfe Paprika, auch als Chili bekannt. Hinter dieser kleinen Schote verbergen sich noch weitere Vorteile, die über den puren Genuss und Schärfe-Kick hinausgehen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen vor, was das Superfood Chili und der darin enthaltene Stoff Capsaicin so alles draufhaben.

 

Chili kann arthrotische Schmerzen lindern

 

Die Wirkung von Capsaicin bei Arthrose konnte bereits in einigen Studien bestätigt werden und wird aktuell weiter klinisch untersucht: Bisherige Daten zeigen eine signifikante Linderung der arthrotischen Schmerzen bei den Proband*innen. Denn: Chili dockt an bestimmte Rezeptoren an, die die Ausschüttung eines Schmerzbotenstoffes auslösen. Und das wirkt tatsächlich schmerzlindernd, da der Körper die Vorräte des Botenstoffes aufbraucht und andere Schmerzsignale – wie etwa arthrotische Schmerzen – nicht mehr so effektiv an das Gehirn senden kann. Außerdem reagiert der Körper auf die scharfe Schote mit stärkerer Durchblutung und der Ausschüttung von Endorphinen, die den Schmerz aktiv unterdrücken.

 

Chili kann innerlich und äußerlich angewendet werden

 

Die Wirkung tritt sowohl beim Essen von Chili als auch bei der äußeren Anwendung ein, zum Beispiel in Form eines Chili-Balsams oder einer Chili-Creme, die Sie auf Hände, Knie, Hüfte oder Schultern auftragen können, um die lokalen Arthrose-Schmerzen zu lindern. Die äußere Anwendung auf die Haut ist vor allem bei einem empfindlichen Verdauungstrakt empfehlenswert, da so der restliche Organismus nicht beeinträchtigt wird. Doch Vorsicht: Nach dem Auftragen sollten Sie Ihre Hände gut waschen, damit die Chili-Creme keinesfalls mit Ihren Schleimhäuten oder Augen in Berührung kommt!

 

Chili hilft beim Abnehmen

 

Übergewicht ist ein Risikofaktor für Rheuma – es steigert Entzündungsprozesse im Körper, kann den Krankheitsverlauf verschlimmern und belastet zusätzlich die sowieso schon gebeutelten Gelenke. Für übergewichtige Rheuma-Patient*innen ist Abnehmen förderlich für den Krankheitsverlauf – und die regelmäßige Aufnahme von Chili kann dabei unterstützen. Bestimmt ist Ihnen schon aufgefallen, dass man nach dem Essen von Chili ein Gefühl von Wärme verspürt. Das liegt daran, dass Capsaicin die Wärmeproduktion im Körper um bis zu 25% steigern kann. Um diesen erhöhten Aufwand aufrechterhalten zu können, verbrennt der Körper Kalorien. Dazu kommt noch, dass Capsaicin das Hungergefühl und vor allem die Lust nach Fettem, Salzigem und Süßem hemmt, was das Abnehmen zusätzlich unterstützt.

 

Chili tut Ihrem Herzen gut

 

Sie haben sicher schon einmal von »gutem« und »schlechtem« Cholesterin gehört. Das gute Cholesterin wird bei Überangebot einfach vom Körper ausgeschieden, wohingegen sich das schlechte in den Arterien ablagert und so möglicherweise zu einem Risikofaktor für verschiedene gesundheitliche Probleme wird. Versuche haben gezeigt, dass Chili das schlechte Cholesterin senken kann, ohne dabei das gute zu stören. Schon vier Chili-Mahlzeiten pro Woche können das Risiko für Herz-Kreislauferkrankung erheblich senken!

 

Chili schützt den Magen – auch bei Nebenwirkungen von Antirheumatika

 

Viele gängige Antirheumatika gehen mit teilweise unschönen Nebenwirkungen einher und können beispielsweise Magen- und Darmgeschwüre verursachen. Deshalb werden sie häufig mit einem vorsorglichen Magenschutz kombiniert, der allerdings auch wieder mit Nebenwirkungen daherkommt, wie etwa die verminderte Aufnahme von Mineralien und Spurenelementen oder ein erhöhtes Risiko für bakterielle Darminfektionen. Im Gegensatz dazu wirkt die Chili mit ihrem Capsaicin nicht als Blocker, sondern schützt Ihren Magen, indem es die Durchblutung und die Schleimproduktion der Schleimhäute anregt. Dadurch wird der natürliche Schutzschild des Magens gestärkt und mögliche Schäden können schneller repariert werden. Zusätzlich reguliert das Capsaicin auch den Säurefluss im Magen und stimuliert die Verdauungsvorgänge.

 

Chilis punkten also vor allem durch die Kombination mehrerer positiver Wirkungen – also scheuen Sie sich nicht vor ein wenig Schärfe und machen Sie Chilischoten zum neuen Verbündeten in Ihrem Speiseplan.

 

Bitte beachten Sie: Chili kann eine konventionelle medizinische Behandlung bei Arthrose nicht ersetzen, sondern dient lediglich der begleitenden Therapie. Bitte halten Sie immer Rücksprache mit Ihrem Facharzt!

Symptome von rheumatischen Erkrankungen können mit den richtigen Lebensmitteln merkbar abgemildert werden: Eine größtenteils pflanzliche, unverarbeitete Diät hilft dabei, Schmerzen, Schwellungen oder Morgensteifigkeit signifikant zu verbessern. Das Rheumazentrum Mittelhessen stellt Ihnen regelmäßig leckere Rezepte mit vitalisierenden Lebensmitteln und Inhaltsstoffen vor, damit Sie Zuhause und in Eigeninitiative viel Gutes für Ihre Gesundheit tun können.

 

Wenn sich im Herbst draußen die Blätter bunt färben, wird es Zeit, auch etwas Farbe in die eigene Küche zu bringen. Wir haben ein farbenfrohes Rezept mit orangerotem Hokkaidokürbis, hellgelben Butternut-Kürbis und grün-leuchtendem Feldsalat für Sie mitgebracht! Hier trifft gebackener, warmer Kürbis auf frischen Salat, würzigen Feta, süße Birnen und knackige Walnüsse – eine Kombination, die nicht nur für ein leckeres Geschmackserlebnis sorgt, sondern auch noch Ihrem Körper Gutes tut.

 

Denn die leuchtenden Farben der beiden beliebten Kürbissorten Hokkaido und Butternut sind nicht nur schön anzugucken, sondern auch ein Zeichen für Beta-Carotin, ein starkes Antioxidans, das Entzündungen entgegenwirkt und damit besonders wertvoll für die Linderung rheumatischer Symptome ist. Die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe, wie etwa Zink, stärken das Immunsystem zusätzlich, was gerade in der kalten Jahreszeit zum wichtigen Faktor wird, um den Körper gegen Erkältungen zu wappnen.

 

Das Beste daran? Dieses Rezept ist unglaublich einfach zuzubereiten und sowohl als Hauptmahlzeit oder als farbenfrohe Beilage eine wahre Leckerei – und ein echter Hingucker auf jedem Tisch. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Kennen Sie schon unsere anderen Kürbis-Rezepte?

 

 

Rezept: Salat mit gebackenem Kürbis

 

Zutaten:

100g Feldsalat

300g Kürbis z.B. Hokkaidokürbis, Butternut

1 Birne

1 EL Rapsöl

30g Fetakäse

15g Walnüsse

 

Dressing:

1 EL Öl z.B. Rapsöl/Leinöl

1-2 EL hellen Balsamico Essig

1 TL Honig

Salz, Pfeffer

Nach Geschmack: mit etwas Senf und Kräutern verfeinern

 

Zubereitung:

  1. Den Feldsalat gründlich waschen und trocknen.
  2. Den Kürbis bei 150 Grad für 30-40 Minuten im Ofen backen. Dann die Kerne und Fasern mit einem Löffel entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel oder Scheiben schneiden. (Alternativ kann man auch bereits geschnittenen Kürbis aus der Tiefkühlabteilung verwenden.)
  3. Den Kürbis mit Öl, Salz und Pfeffer mischen und für ca. 15-20 Minuten bei 195 Grad Ober- und Unterhitze backen.
  4. In der Zwischenzeit die Birne und den Fetakäse schneiden. Walnüsse, Birne und Fetakäse zu dem Kürbis in den Backofen geben und damit nochmal 10 Minuten backen.
  5. Aus den oben genannten Zutaten das Dressing herstellen.
  6. Dressing mit dem Salat und der Kürbismischung vermengen und abschmecken.

Die Blutegeltherapie ist ein naturheilkundliches Verfahren zur Behandlung von Entzündungen und Schmerzen. Bei uns im Rheumazentrum Mittelhessen werden insbesondere Rheuma- und Arthrosepatient*innen mit den medizinischen Blutegeln (Hirudo medicinalis) erfolgreich therapiert. Abgeleitet aus unserer mehrjährigen Erfahrung mit den wirkungsvollen, kleinen Saugern, geben wir Ihnen einen Überblick mit den wichtigsten Informationen. Und Sie erhalten nützliche Entscheidungshilfen zur Einschätzung, ob eine Blutegeltherapie auch für Ihre Patientinnen und Patienten infrage kommt.

 

Welchen Effekt hat die Blutegeltherapie?

Der große Therapienutzen der Blutegel besteht in den entzündungshemmenden Stoffen, die das Tier beim Biss in den Körper einschleust. Das Polypeptid Eglin wird beim Biss des Blutegels an der betroffenen Stelle freigesetzt und kann arthritische Schmerzen lindern. Außerdem wirken die im Speichel des Blutegels enthaltenen Stoffe Hirudin und Calin gerinnungshemmend, wodurch die Durchblutung lokal verbessert und stauungs- oder entzündungsbedingte Verhärtungen gelöst werden.

 

Für wen ist eine Blutegelbehandlung geeignet?

Das Rheumazentrum Mittelhessen setzt Blutegel vor allem schmerzstillend bei Rheuma- und Arthrosepatient*innen und zur Lösung von stauungs- und entzündungsbedingten Verhärtungen ein. Blutegel werden aber auch in anderen Bereichen verwendet, vor allem in der plastischen Chirurgie. Im Rahmen von Transplantationen nutzen medizinische Fachkräfte die gerinnungs- und entzündungshemmende Wirkung des Blutegelspeichels, um die Wundheilung zu fördern und den venösen Blutfluss zu stimulieren, was die Einheilung der Transplantate im Körper unterstützt und verbessert.

 

Welche Risiken gibt es bei der Blutegeltherapie?

Nach einer Blutegelbehandlung können am Bissareal Hämatome, Schwellungen und Pruritus auftreten. Die Verabreichung von Antihistaminika lindert im Bedarfsfall den Juckreiz, während die Patient*innen das Kratzen an betroffenen Stellen vermeiden sollten, um Infektionen und weitere Irritationen zu verhindern. Es ist möglich, dass posttherapeutisch ein Blutdruckabfall und Kreislaufschwächen auftreten. Zudem mag gelegentlich eine kleine, bleibende Narbe am Bissort zurückbleiben.

 

Wer kommt für die Kosten einer Blutegelbehandlung auf?

Es ist wahrscheinlich, dass Ihre Patient*innen die Kosten für eine Blutegeltherapie selbst übernehmen müssen, da diese von gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht erstattet werden. Private Zusatzversicherungen können in einigen Fällen eine teilweise oder vollständige Kostendeckung bieten. Es wird empfohlen, dass privat Versicherte vorab mit ihrer Krankenversicherung Kontakt aufnehmen, um die Übernahme der Behandlungskosten zu klären.

 

Wer sollte von einer Blutegeltherapie absehen?

Eine Blutegelbehandlung ist nicht für alle Patient*innen geeignet und bedarf einer sorgfältigen Anamnese durch unser Fachpersonal, bevor die Behandlung begonnen werden kann. Um Sie in der Vorbereitung und Aufklärung Ihrer Patient*innen zu unterstützen, stellen wir Ihnen eine Liste der wesentlichen Kontraindikationen zur Verfügung, die gegen eine Blutegeltherapie sprechen.

  • Mit Blut verbundene Leiden (Anämie, Leukämie, Hämophilie, Magenblutungen, o.Ä.)
  • Aktive Schwangerschaft oder Menstruation
  • Körpergewicht unter 30 kg
  • Eine bald anstehende Operation
  • Organerkrankungen (Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen mit Dialysebedarf, o.Ä.)
  • Ausgeprägte Immunschwäche oder HIV
  • Fibromyalgie
  • Kollagenose

 

Wie sicher ist eine Behandlung mit medizinischen Blutegeln?

Bei der Arbeit mit Blut und lebenden Tieren unterliegt die Hygiene höchster Priorität. Um das Wohl der Patient*innen zu gewährleisten, werden Blutegel unter strengsten Hygienebedingungen gezüchtet und gehandhabt. Diese Tiere stammen aus spezialisierten Zuchtbetrieben und nicht aus Wildfängen, was das Risiko von Kontaminationen ausschließt. Jeder Blutegel wird ausschließlich für eine einmalige Anwendung genutzt und anschließend gemäß den geltenden Vorschriften entsorgt, wodurch das Risiko einer Kreuzkontamination mit Patientenblut eliminiert wird.

 

Bei weiteren Fragen zur Blutegeltherapie stehen wir Ihnen und Ihren Patient*innen jederzeit zur Verfügung. Als erfahrenes Kompetenzzentrum bieten wir Ihnen gerne umfassende Beratung und Unterstützung an.

Rheuma ist mit Sicherheit keine Nischenkrankheit – allein in Deutschland gibt es ca. 1,8 Millionen Betroffene aus allen Altersgruppen und Lebenslagen. Chronische Schmerzen und Steifigkeit gehen häufig mit rheumatischen Erkrankungen einher, sind aber für Außenstehende nicht sichtbar. Viele Betroffene kennen daher Sprüche wie »Du bist schon wieder krank?« oder »Vielleicht hast du die Gelenkschmerzen nur wegen dem Wetter?«. Solche Kommentare fühlen sich oft unangenehm an, entstehen aber in der Regel nicht aus Missgunst, sondern aus mangelndem Wissen um die unsichtbare Erkrankung.

 

Um mehr Bewusstsein für Rheuma, Arthrose & Co. zu schaffen und sie auch in der breiteren Öffentlichkeit sichtbarer und greifbarer zu machen, findet jedes Jahr am 12. Oktober der Welt-Rheuma-Tag statt. An diesem Tag stehen die Unterstützung für Betroffene im Alltag und in Ausnahmesituationen sowie die Würdigung des Einsatzes der vielen, häufig ehrenamtlichen Organisationen im Mittelpunkt.

 

Online-Veranstaltungsangebot der Rheuma-Liga Hamburg

Am 7. Oktober 2023 findet ein Livestream der Rheuma-Liga Hamburg statt – mit Vorträgen zu spannenden Themen wie dem Einfluss der Krankenkassen auf die Therapie oder künstliche Intelligenz in der Medizin. Die Veranstaltung beginnt um 10:00 Uhr und wird von einer anschließenden Diskussionsrunde begleitet, in der die Fragen der Zuschauer*innen beantwortet werden. Alle Vorträge werden später im digitalen Archiv des Landesverbandes veröffentlicht, wo Sie auch über 75 Videos aus den vergangenen Jahren finden. Hier geht es beispielsweise zu den Aufzeichnungen vom Welt-Rheuma-Tag 2022.

 

Unser gesamtes Team wünscht Ihnen einen tollen und informativen Welt-Rheuma-Tag 2023!

Wir vom Rheumazentrum Mittelhessen unterstützen die Ausbildung von Studierenden fortlaufend, u.a. durch Praktika, Hospitationen oder praktische Jahre. Und gelegentlich öffnen wir auch mal die Pforten, um Bachelor-Student*innen im Rahmen einer kleinen Exkursion Einblicke in unseren Klinikalltag inklusive handfester Praxiserfahrungen zu ermöglichen.

 

Vertreten waren Studierende des Studiengangs Biomedizinische Technik (BMT) der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), begleitet von Prof. Dr. Jörg Subke, dessen Arbeitsschwerpunkte u.a. auf Biomechanik und medizinischer Messtechnik liegen. Die Exkursion drehte sich um die Frage »Wie funktioniert eigentlich wissenschaftliches Arbeiten?«, die bei uns in Bad Endbach in Aktion erforscht werden konnte.

 

Diagnosesystem in Aktion

 

Denn die BMT-Student*innen lernten nicht nur unser vielfältiges Arbeitsumfeld kennen, sondern durften auch eigenhändig Messungen mit dem medizinisch-technischen Diagnosesystem unseres wissenschaftlichen Partners BoneDiaS durchführen: Durch Schallemissionen und mit Hilfe von Sensoren, Kameras und einer Druckplatte kann innerhalb von zehn Sekunden Arthrose im Knie- und Hüftgelenk ermittelt werden. Die gesammelten Daten werden dann drahtlos transferiert, sodass die Studierenden den Standanalyse-Report nach der Untersuchung wissenschaftlich auswerten konnten.

 

Das Rheumazentrum unterstützt Nachwuchsfachkräfte immer gerne in ihrer Ausbildung. Mit praktischen Einblicken in unsere Klinik leisten wir unseren Beitrag und investieren in die zukünftigen Medizintechniker*innen und Experten von Morgen.