Aktuelles & Presse

Interdisziplinäre Fortbildung fand im RZMH am 24. Oktober 2018 statt.

Im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit findet regelmäßig ein dermatorheumatologisches Board im RZMH in Bad Endbach statt. Teilnehmer sind Kollegen der Abteilung Dermatologie des Universitätsklinikums Gießen-Marburg am Standort Marburg mit Prof. M. Hertl und allen Kollegen des RZMH.

Im Fokus 2018 standen aktuell die Fortschritte und Therapieoptionen bei Psoriasisarthritis, aber auch Lösungsansätze für komplexe Verläufe bei Lupus erythematodes. Als besonderer Schwerpunkt ist in diesem Jahr die dermatoonkologische Behandlung, z.B. mit Checkpoint-Inhibitoren, und die Auswirkung in der Rheumatologie von Interesse gewesen.

Vorträge aus der Reihe 2018 waren:

  • Prof. R. Eming: Therapie mit IL-23 AK bei Psoriasis
  • K. Storck-Müller: Rheuma; Ein Buch mit sieben Siegeln?
  • Prof. R-. Eming: Therapie mit MTX in der Dermatologie und Rheumatologie; Zuviel des Guten?
  • Dr. M. Steinmüller: Prädiagnostik von Biologika; Sicher ist sicher?
  • Prof. A. Bender: Checkpointinhibitoren Therapie; Der Nobelpreis?

Die ausführliche Begehung des frisch bezogenen Klinikneu

baus mit der Klinikleitung, Projektleitung und dem gern gesehenen Gast gestaltete sich trotz des heißen Sommerwetters am 25. Juli angenehm erfrischend.
Nicht allzu verwunderlich, führte der Rundgang doch auch an dem modernen, großen Bewegungsbad des Rheumazentrums Mittelhessen entlang, in dem Patienten lernen, mit leichtgängigen Bewegungen die eigene Beweglichkeit zu verbessern, während Muskeln und Gelenke durch das Wasser schmerzlindernd entlastet werden.
Daran anschließend besichtigte die Gruppe die Hydrotherapie-Anlagen, gleich gegenüber einem der beiden innenliegenden Lichthöfe des Klinikneubaus. Gleichermaßen hell und großzügig im Platzangebot beeindruckten auch diese Räumlichkeiten mit modernen Installationen zur durchblutungsfördernden Anwendung von Bädern, Güssen und Wickeln die interessierte Landrätin.
Innovative Medizintechnik, die in den neuen Räumlichkeiten der Diagnostikabteilung ihren Platz gefunden hat, konnte ebenfalls im Rahmen des Rundgangs besichtigt und von den Rheumatologen erläutert werden. So erfuhr die Landrätin, dass viele Rheumapatienten durch die detektivischen Funktionsuntersuchungen mit Ultraschall, Knochenmarkpunktion, EKG, Röntgen, Ultraschall uvm. und die anschließende rheumaserologische Untersuchung durch das hauseigene Labor überhaupt erstmals Klarheit zu ihrem Krankheitsbild erhalten.
Abgerundet wurde der Besuch von Kirsten Fründt mit der Besichtigung der neuen Patientenzimmer in der Akutklinik, deren frisches Interieur den Wohlfühlfaktor für die stationären Patienten garantiert. Wohlfühlen konnte man sich schließlich auch zum Abschied in der lichtdurchfluteten, großzügigen neuen Cafeteria, die es Patienten wie Gästen kulinarisch an nichts fehlen lässt.
Beeindruckt von dem erfolgreichen Neubauprojekt und den gewonnenen Einblicken beglückwünschte Kirsten Fründt das Team des Rheumazentrums zur Schaffung eines so modernen, fortschrittlichen und ansprechenden Behandlungszentrums für Rheumaerkrankungen: „Die Investition des Landes in den Standort Bad Endbach und in das Rheumazentrum Mittelhessen sind eindeutig die richtige Entscheidung gewesen.“, schlussfolgerte die Landrätin und freute sich auf eine zukünftig weiterhin so fruchtbare Zusammenarbeit.

Das Rheumazentrum Mittelhessen sieht dem angekündigten Besuch von Landrätin Kirsten Fründt am 25. Juli in Bad Endbach mit freudiger Erwartung entgegen.
Seit dem letzten Zusammentreffen zum Richtfest des Klinikneubaus im Januar 2017 ist vieles passiert, von dem Geschäftsführerin Katrin Storck-Müller, Georg Schuckart (kaufmännischer Direktor) und Ulrich Gaschler (Projektleiter) bei der Begehung berichten können: die Fertigstellung des Neubaus Ende 2017, der rekordverdächtig schnelle Umzug im laufenden Klinikbetrieb und natürlich die Fortschritte der aktuellen Arbeiten an der Außenanlage des Klinikums. Highlights, die angereichert mit persönlichen Anekdoten aus zweieinhalb Jahren Umbauzeit einen angeregten Dialog versprechen.
Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen dem Termin mit vorheriger Anmeldung beizuwohnen.

An den Bezug des Neubaus im Frühjahr 2018 und die darauf gefolgten Abrissarbeiten alter Klinikgebäude, die im Juni beendet werden konnten, schließt sich nun die finale Phase zur Gestaltung und Ausarbeitung der Außenflächen an. Rund um das Rheumazentrum Mittelhessen wird sich aus der nun freigelegten Fläche eine neue Parkanlage erheben, die sowohl der Erholung, wie auch der Therapie durch die Nutzung diverser Bewegungsmöglichkeiten dienen soll. Bis zum November werden darüber hinaus 70 neue Parkmöglichkeiten für Patienten, Gäste und Mitarbeiter entstehen, die gemeinsam mit den neu angelegten Zulieferwegen die Infrastruktur der Klinik optimieren.

Unter der tatkräftigen Mithilfe des gesamten RZMH-Teams wurde der Klinikneubau innerhalb nur einer Woche erfolgreich bezogen. In drei Etappen wechselten zuerst die Therapieambulanz am Samstag, gefolgt von der Küche und Cafeteria am Donnerstag und zuletzt die stationären Patienten am darauffolgenden Samstag vom alten Klinikkomplex in den fünfstöckigen Neubau. Ein großer Dank gilt dem Engagement und der Einsatzfreude aller Mitarbeiter innerhalb und sogar außerhalb ihrer Arbeitszeit, die sehr zu einem reibungslosen Verlauf beigetragen haben.

Am kommenden Freitag wird der Klinikneubau eingeweiht und offiziell in Betrieb genommen. Nach nur zwei Jahren Bauzeit ist das 59 Meter lange, 35 Meter breite und 20 Meter hohe, fünfgeschossige Gebäude bereit für die Aufnahme des Klinikbetriebes.

Zur Einweihung werden am Vormittag geladene Gäste durch die neuen Räumlichkeiten geführt, am Nachmittag sind auch interessierte Bürger zur Begehung eingeladen. Führungen werden zwischen 15 Uhr und 17 Uhr angeboten.