Selbsthilfegruppen: Wo sich Betroffene gegenseitig stärken

Chronische Erkrankungen verlangen einiges an Kraft und Durchhaltevermögen. Eine Diagnose kann den gesamten Alltag auf den Kopf stellen und auch im weiteren Verlauf einige Hürden mit sich bringen. Der Austausch mit anderen Betroffenen stellt für viele eine wertvolle Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung dar.

 

In Selbsthilfegruppen finden besonders Erfahrungswissen aber auch fachliche Informationen ihren Platz. Hier werden Betroffene von anderen Betroffenen auf Augenhöhe ermutigt, unterstützt, beraten, informiert und gestärkt.

 

So sorgen Selbsthilfegruppen zum einen dafür, dass man die Erkrankung über die Diagnose hinaus gemeinsam vertiefen und anfängliche Verunsicherung und Ängste leichter überwinden kann. Und zum anderen werden die eigenen Kompetenzen im Umgang mit gesundheitlichen oder auch sozialen Problemen stetig erweitert. Durch den gemeinschaftlichen Austausch und den Rat Anderer erlernen Betroffene Selbsthilfe, können sich also besser für sich einsetzen, souveräner mit ihrer Erkrankung umgehen – und gewinnen dadurch auch an Motivation und Lebensmut. Zusammengefasst: Selbsthilfe macht stark.

 

Das Rheumazentrum Mittelhessen steht im ständigen Kontakt zu verschiedenen Selbsthilfegruppen, um unseren Patienten zusätzlich zu medizinischen Therapien auch den Zugang zur gegenseitigen Hilfe und Unterstützung unter Betroffenen zu ermöglichen.

 

Darüber hinaus veranstalten wir als rheumatologische Fachklinik regelmäßig Aktionstage für und mit den Selbsthilfegruppen mit ärztlichen oder therapeutischen Fachvorträgen, und um zusätzlichen Raum für Begegnung zu schaffen.

 

Zögern Sie nicht, uns für Fragen zum Thema zu kontaktieren, unser Team steht Ihnen gern mit einer individuellen Beratung zur Seite!