Aktuelles & Presse

Symptome von rheumatischen Erkrankungen können mit den richtigen Lebensmitteln merkbar abgemildert werden: Eine größtenteils pflanzliche, unverarbeitete Diät hilft dabei, Schmerzen, Schwellungen oder Morgensteifigkeit signifikant abzumildern. Das Rheumazentrum Mittelhessen stellt Ihnen regelmäßig leckere Rezepte mit vitalisierenden Lebensmitteln und Inhaltsstoffen vor – damit Sie Zuhause und in Eigeninitiative viel Gutes für Ihre Gesundheit tun können.

 

Dieses Mal hat unsere Küche die Segel gesetzt und ein schmackhaftes Kebeljau-Rezept aus den Meeren gefischt. Denn der Speisefisch ist reich an Mineralien, B-Vitaminen und Spurenelementen – und noch dazu eine gute Quelle für hochwertige Proteine.

 

Wir zeigen Ihnen, wie Sie das samtweiße Filet richtig zubereiten. Lässt sich übrigens super mit würzigen Aromen kombinieren – wie wäre es zum Beispiel mit deftigen Rosmarin Bratkartoffeln oder, etwas exotischer, mit Currygemüse als Beilage?

 

 

Kabeljau mit Kresse-Kräuterkruste (4 Portionen)

 

4          Kabeljaufilet á 150 g

1          Zitrone

1          Knoblauchzehe

5 EL    Semmelbrösel

5 EL    Walnüsse, gemahlen

4 EL    Olivenöl

5 EL    Kresse ca.30 g

Etwas Thymian, Rosmarin, Petersilie, Salz und Pfeffer

 

Den Ofen auf 180° vorheizen. Den Fisch waschen und trocken tupfen. Mit etwas Zitronensaft beträufeln. Die Knoblauchzehe abziehen und pressen. Walnüsse fein hacken und mit Knoblauch, Semmelbröseln, Öl und Kräutern vermengen. Masse mit Salz und Pfeffer würzen. Den Fisch in eine sparsam mit Öl eingefettete Auflaufform geben und mit der hergestellten Masse bedecken. Nun im Ofen ca. 35 min. backen.

 

1 Portion enthält: 390 kcal, 27,4 g Fett, 7,9 g Kohlenhydrate, 28,5 g Eiweiß, 55 mg Calcium, 2,5 g Ballaststoffe, 3,1g Omega-3-Fettsäuren, 6,6 mg Vit. E, 1,8 mg Zink

Bienenhonig und Haushaltszucker sind beides kalorienreiche Süßmacher und unterscheiden sich kaum in ihren Nährwerten: Die chemischen Hauptbestandteile sind jeweils Glucose und Fructose. Allerdings finden sich im Bienenhonig wertvolle Bestandteile wie Antioxidantien, Mineralstoffe und Vitamine. Besonders die Antioxidantien können den Blutdruck senken und schützen das Herz vor oxidativem Stress. Frischer Bienenhonig wirkt noch dazu antibakteriell und antientzündlich und kann zum Beispiel die Wundheilung fördern, etwa bei kleinen Haut-Verletzungen oder -verbrennungen.

 

Beim Bienenhonig sollte man am besten auf regionale Anbieter zurückgreifen. Damit unterstützt man nicht nur den ansässigen Imker, sondern profitiert auch von der Qualität der Inhaltsstoffe der eigenen Umgebung. Farbe, Duft oder Konsistenz lassen oft wenig Rückschlüsse über die Qualität von Honig zu – diese geben lediglich Hinweise auf Sorte, Jahreszeit oder Nahrungsquelle der Bienen. Der Deutsche Imkerbund fördert die Bienenhaltung und stellt die Voraussetzungen für ein unverfälschtes und hochwertiges Produkt sicher. Erkennbar ist der Bienenhonig an dem wabenförmigen Etikett mit der Aufschrift »Echter deutscher Honig«.

 

Auf den Punkt: Bienenhonig ist ähnlich kalorienreich wie Haushaltszucker, bringt aber – in Maßen genossen – gesundheitliche Vorteile mit sich. Das macht ihn zum gesünderen Süßmacher.

Frische Luft, idyllische Umgebung und meditative Gartenarbeit – so schön können therapeutische Maßnahmen im Rheumazentrum Mittelhessen sein: An unseren Hochbeeten dürfen Patient*innen im Rahmen der Ergotherapie rückenschonend Gemüse, Kräuter und Obst pflanzen – und nebenbei noch Handgeschick und Bewegungsabläufe trainieren. Unsere Ergotherapeutin ist immer dabei und zeigt, wie die Werkzeuge gegriffen werden, ohne die Gelenke zu überlasten.

 

Dieses Jahr haben wir rote Beete, Kohlräbchen, Möhren, Gurken, Zucchini, Salat und Erdbeeren eingepflanzt. Wir freuen uns schon, dem Gemüse und Obst beim Wachsen zuzusehen und werden regelmäßige Updates unserer Hochbeete posten!

Chronische Erkrankungen verlangen einiges an Kraft und Durchhaltevermögen. Eine Diagnose kann den gesamten Alltag auf den Kopf stellen und auch im weiteren Verlauf einige Hürden mit sich bringen. Der Austausch mit anderen Betroffenen stellt für viele eine wertvolle Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung dar.

 

In Selbsthilfegruppen finden besonders Erfahrungswissen aber auch fachliche Informationen ihren Platz. Hier werden Betroffene von anderen Betroffenen auf Augenhöhe ermutigt, unterstützt, beraten, informiert und gestärkt.

 

So sorgen Selbsthilfegruppen zum einen dafür, dass man die Erkrankung über die Diagnose hinaus gemeinsam vertiefen und anfängliche Verunsicherung und Ängste leichter überwinden kann. Und zum anderen werden die eigenen Kompetenzen im Umgang mit gesundheitlichen oder auch sozialen Problemen stetig erweitert. Durch den gemeinschaftlichen Austausch und den Rat Anderer erlernen Betroffene Selbsthilfe, können sich also besser für sich einsetzen, souveräner mit ihrer Erkrankung umgehen – und gewinnen dadurch auch an Motivation und Lebensmut. Zusammengefasst: Selbsthilfe macht stark.

 

Das Rheumazentrum Mittelhessen steht im ständigen Kontakt zu verschiedenen Selbsthilfegruppen, um unseren Patienten zusätzlich zu medizinischen Therapien auch den Zugang zur gegenseitigen Hilfe und Unterstützung unter Betroffenen zu ermöglichen.

 

Darüber hinaus veranstalten wir als rheumatologische Fachklinik regelmäßig Aktionstage für und mit den Selbsthilfegruppen mit ärztlichen oder therapeutischen Fachvorträgen, und um zusätzlichen Raum für Begegnung zu schaffen.

 

Zögern Sie nicht, uns für Fragen zum Thema zu kontaktieren, unser Team steht Ihnen gern mit einer individuellen Beratung zur Seite!

Symptome von rheumatischen Erkrankungen können mit den richtigen Lebensmitteln merkbar abgemildert werden: Eine größtenteils pflanzliche, unverarbeitete Diät hilft dabei, Schmerzen, Schwellungen oder Morgensteifigkeit signifikant abzumildern. Das Rheumazentrum Mittelhessen stellt Ihnen regelmäßig leckere Rezepte mit vitalisierenden Lebensmitteln und Inhaltsstoffen vor – damit Sie Zuhause und in Eigeninitiative viel Gutes für Ihre Gesundheit tun können.

 

Heute haben wir ein Rhabarber Rezept im Gepäck, das Ihnen die Frühlingszeit versüßen wird. Denn in unserem Rhabarber Crumble kommt das säuerliche Frühlingsgemüse unter einer Schicht leckerer Streusel richtig zur Geltung und sorgt für eine köstliche Kombination aus süß und sauer, weich und knusprig.

 

Dabei kann man ohne schlechtes Gewissen zuschlagen, denn Rhabarber ist ein leichtes, kalorienarmes Gemüse mit vielen Mineralstoffen und punktet mit einem besonders hohen Anteil an Kalium, Calcium und Antioxidantien. Rheuma-, Gicht- oder Arthritis-Betroffene sollten sich jedoch an möglichst jungen Rhabarber halten, denn der enthält nur wenig Oxalsäure, die das Kalzium blockiert – ab Mitte Juni also besser auf frischen Rhabarber verzichten!

 

Na dann, ran an den Rhabarber und frühlingshaft-guten Appetit!

 

 

Rhabarber Crumble (6 Portionen)

 

1          Orange, unbehandelt

50 g      Zucker

120 g    Mehl

50 g      Haferflocken/ Nüsse/ gem. Mandeln

1 TL      Zimt

70 g      Rapsöl/ Alba Öl

500 g   Rhabarber

1 Pck.  Soßenpulver, Vanille

500 ml Milch

2 EL    Zucker

 

Orangenschale abreiben und (100 ml) Saft auspressen. Die Orangenschale, 50 g Zucker,

Mehl, Haferflocken und Zimt in einer Schüssel mischen. Öl zugeben und alles mit den Händen zu einem grobkrümeligen Teig verkneten. Den Rhabarber putzen und in 3 cm lange Stücke schneiden. Rhabarber je nach gewünschter Süße mit etwas Zucker mischen und in eine ofenfeste Form geben. Den Orangensaft darüber gießen und den Teig darauf krümeln. Den Crumble auf dem Rost im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad auf der untersten Schiene 30-40 Minuten backen (Umluft ist nicht empfehlenswert). Heiß mit Vanillesoße servieren.

 

1 Portion enthält: 350,9 kcal, 17,7g Fett, 40g Kohlenhydrate, 6,9g Eiweiß, 171,7mg Calcium, 19,3g Ballaststoffe

Rheuma – ist das nicht genetisch?

 

Ist Rheuma erblich bedingt? Ja und nein. Oder: Nicht ausschließlich. Die eigenen Gene können rheumatische Erkrankungen beeinflussen: Mehrere Gene bilden etwa ein Drittel des genetischen Risikos für Rheuma ab. Dabei spielt jedoch auch die Frage eine Rolle, ob und wie diese Gene bei jedem Einzelnen ausgeprägt sind. Anders als bei klassischen, angeborenen Erbkrankheiten – etwa die Rot-Grün-Schwäche – sind rheuma-verantwortliche Gene noch kein Beweis für das Auftreten einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Heißt also: Ist ein Elternteil von Rheuma betroffen, erkrankt der Nachwuchs nicht automatisch auch daran.

 

Umweltfaktoren und Lebensstil zu gleichen Teilen verantwortlich

 

Neben der genetischen Disposition wird Rheuma auch maßgeblich von Umweltfaktoren (wie extreme Sonneneinstrahlung, Feinstaub, Giftmüll oder Fabrik-Smog) und auch vom eigenen Lebensstil beeinflusst – und das etwa zu gleich großen Teilen. Äußere Risikofaktoren sind also genauso verantwortlich für das Auftreten rheumatischer Erkrankungen, wie die eigenen Gene. Wer genetisch veranlagt ist, kann also möglicherweise in der passenden Umgebung und mit dem richtigen Lebensstil das Ruder rumdrehen – oder zumindest schwere Krankheitsverläufe spürbar abmildern.

 

Rauchen, Stress & tierische Ernährung befeuern Rheuma

 

Besonders Rauchen, Stress und die Ernährung sind eindeutige Risikofaktoren und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Selbst wenige Zigaretten pro Tag reichen aus, um das Rheumarisiko um das Doppelte zu erhöhen. Stress und psychische Belastung verstärken rheumatische Beschwerden und sind oft an der Entstehung von Schüben beteiligt. Und was die Ernährung angeht, hat sich gezeigt, dass tierische Fette, die in Fleisch, Wurst, Eiern, Butter oder fettreichen Käsesorten auftauchen, den Entzündungsprozess im Körper geradezu befeuern.

 

Wie wäre es also, mit dem Rauchen aufzuhören? (Wir helfen Ihnen mit unseren praktischen Tipps zur Rauchentwöhnung.) Oder mit Entspannungstechniken gegen Stress vorzugehen? Oder bei ein paar Mahlzeiten Fleisch, Käse & Co. komplett wegzulassen und sich auch mal basisch zu ernähren? Das Rheumazentrum Mittelhessen unterstützt Sie darüber hinaus mit vielfältigen Therapieangeboten – für mehr Lebensqualität im Alltag.

Symptome von rheumatischen Erkrankungen können mit den richtigen Lebensmitteln merkbar abgemildert werden: Eine größtenteils pflanzliche, unverarbeitete Diät hilft dabei, Schmerzen, Schwellungen oder Morgensteifigkeit signifikant zu verbessern. Das Rheumazentrum Mittelhessen stellt Ihnen regelmäßig leckere Rezepte mit vitalisierenden Lebensmitteln und Inhaltsstoffen vor – damit Sie Zuhause und in Eigeninitiative viel Gutes für Ihre Gesundheit tun können.

 

Heute für Sie: eine vegetarische Vorspeise oder auch Zwischenmahlzeit mit frischen oder getrockneten Steinpilzen. Der nussig-aromatische Pilz eignet sich hervorragend für Suppen, Risottos, Nudeln, Saucen – oder eben auch für Bruschetta. Der »König der Pilze«, wie man ihn auch gern betitelt, schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch reich an Eisen, Kalium und Eiweiß und trägt zur ausreichenden Vitamin D Versorgung bei. Das in ihm enthaltene Phosphor stärkt die Knochen und sorgt für einen besseren Aufbau der Körperzellen. Ernährungsphysiologisch gehört der Steinpilz damit zu den wertvollsten Speisepilzen – der sich übrigens nicht züchten lässt, sondern nur als Wildpilz wohlfühlt und deshalb als wertvolle Delikatesse gilt. Daher wohl auch der königliche Titel!

 

Wir wünschen guten Appetit mit dem feinen Aroma aus heimischen Wäldern.

 

 

Steinpilz Bruschetta (10 Scheiben)

 

900   g   Steinpilz-Scheiben

1      TL  Pflanzenöl                                                 

1      EL  Balsamico (dunkel) 

40     g   Grünkohl                                

100   g   Büffelmozzarella

200   g   Chiabatta

2       EL Olivenöl                         

 

Die Steinpilze in Scheiben schneiden. Der Personenanzahl entsprechend schöne Stücke raussuchen und beiseitelegen. Die restlichen Pilze in heißem Pflanzenöl anbraten und würzen. Essig hinzugeben und kaltstellen.                                                           

Den Grünkohl putzen, waschen und trockenschleudern und zerkleinern. Den Mozzarella würfeln und mit dem Grünkohl unter die Steinpilze geben und abschmecken. Chiabatta in Scheiben schneiden und mit Öl in einer Pfanne anrösten. Die anfangs separierten Pilzscheiben ebenfalls anbraten. Nun je eine Brotscheibe mit einer Steinpilz Scheibe belegen und den Grünkohlsalat darauf verteilen. 

 

1 Scheibe/Portion enthält: 146 kcal, 6,5 g Fett, 12 g Kohlenhydrate, 7 g Eiweiß, 60 mg Calcium, 5 g Ballaststoffe, 0,6 g Omega-3-Fettsäuren, 0 mg Arachidonsäure, 0,8 mg Vitamin E, 2 mg Zink

Von der Osteoporose haben die meisten schon mal gehört: Die chronische Erkrankung schlägt sich auf Knochen nieder, macht diese dünner, poröser und anfälliger für Brüche. Doch was hat es mit der Osteopenie auf sich? Und was kann man tun, um der Krankheit vorzubeugen oder den Verlauf einzudämmen? Spoiler Alert: Ernährung und Bewegung spielen hier eine Schlüsselrolle.

 

Osteo-was?

 

Osteopenie ist eine systemische Erkrankung des Skeletts und geht mit einer Minderung der Knochendichte einher. Der Begriff Osteopenie leitet sich vom altgriechischen ostéon »Knochen« und dem medizinischen Term penie für »zu wenig« ab. Oft, jedoch nicht zwangsläufig, ergibt sich im weiteren Verlauf eine zunehmende Störung der Knochenstruktur mit vermehrten Knochenbrüchen – bis hin zum Schweregrad der Osteoporose.

 

Ungesunder Lebensstil als Ursache

 

Die Ursachen für die sinkende Knochendichte sind vielfältig und oft durch den eigenen Lebensstil geprägt: Zu wenig Bewegung, schlechte Ernährung, zu viel Alkohol oder Zigarettenkonsum wirken sich langfristig negativ auf die Knochendichte aus und können in einer Osteopenie münden. Ein sinkender Östrogenspiegel gilt ebenfalls als häufige Ursache, sodass oft Frauen nach der Menopause in Kombination mit einem deutlichen Bewegungsmangel betroffen sind. So viel zum Hintergrund der Osteopenie. Doch was tun, um einer abnehmenden Knochendichte vorzubeugen oder den vorhandenen Krankheitsverlauf möglichst effektiv auszubremsen?

 

Die Lösung: Calcium, Vitamin D – und Bewegung

 

Eine medikamentöse Therapie ist umstritten und wird oft nur bei erhöhtem Frakturrisiko in Betracht gezogen. Zuallererst ist also der/die Betroffene selbst gefragt: die eigenen Lebensgewohnheiten wollen umgekrempelt werden! Besonders Sport oder Bewegung und die richtige Ernährung spielen eine große Rolle. Spazierengehen, Joggen oder Nordic Walking an der frischen Luft eignen sich genauso gut wie leichtes Yoga oder Schwimmen – je nach Alter und Fitnesslevel. Eine ausreichende Vitamin D Versorgung stärkt die Knochen und lässt sich gerade in den dunklen Monaten am besten durch (vorher mit dem Arzt abgesprochenen) Supplemente erzielen. Basische, calciumreiche Lebensmittel wie Mandeln, Haselnüsse, Mohn, Sesam, Grünkohl oder Brokkoli in Kombination mit Vitamin C in Form von frischem Obst sind ideal und geben den Knochen die richtigen Nährstoffe, um sich zu stabilisieren und die Knochendichte positiv zu beeinflussen. Also ran an das Projekt »gesunder Lebensstil« und auf zu gesunden und starken Knochen.

 

Wer sich noch ein bisschen zum Thema Nährstoffe für die Knochen einlesen und seine Knochen stärken will, kann sich hier im Beitrag »Starke Knochen trotz Osteoporose« etwas näher informieren – sogar mit Rezept, um direkt loszulegen!

Symptome von rheumatischen Erkrankungen können mit den richtigen Lebensmitteln merkbar abgemildert werden: Eine größtenteils pflanzliche, unverarbeitete Diät hilft dabei, Schmerzen, Schwellungen oder Morgensteifigkeit signifikant zu verbessern. Das Rheumazentrum Mittelhessen stellt Ihnen regelmäßig leckere Rezepte mit vitalisierenden Lebensmitteln und Inhaltsstoffen vor – damit Sie Zuhause und in Eigeninitiative viel Gutes für Ihre Gesundheit tun können.

 

Heute haben wir ein leckeres Kartoffelgratin Rezept für Sie vorbereitet. Denn die Knolle punktet mit einer hohen Menge an B und C Vitaminen: Schon drei Kartoffeln decken einen Großteil unseres täglichen Vitamin C Bedarfs ab. Hinzu kommen wertvolle Antioxidantien, die unsere Zellen schützen, und die sogenannte resistente Stärke, die die Blutzuckerwerte verbessert. Mit ihrer sättigenden Wirkung beugen Kartoffeln außerdem Heißhunger-Attacken vor. Gute Gründe, um sich das Kartoffelgratin so richtig schmecken zu lassen!

 

Frische Kräuter wie Schnittlauch, Bärlauch oder Majoran passen übrigens hervorragend zu unserem Rezept. Und wer keine Angst vor Würze hat, kann das Gratin zusätzlich je nach Geschmack mit Knoblauch, Paprikapulver, Chiliflocken und Kreuzkümmel etwas aufpeppen. Wer auf vegane Ernährung steht, ersetzt Milch, Reibekäse und Joghurt einfach durch pflanzliche Alternativen. Diese gibt’s in jedem größeren Supermarkt.

 

 

Kartoffelgratin (6 Portionen)

1          kg        geschälte Pellkartoffeln

1          kleine   Zwiebel

100      ml        Milch

125      g          Reibekäse, fettarm

50        g          Joghurt oder Dickmilch

1          EL        gekörnte Gemüsebrühe

                        etwas Öl für die Form

                        Salz, Pfeffer

 

Eine Auflaufform einfetten. Die ausgekühlten Kartoffeln mit der Gemüsereibe grob raffeln. Die Zwiebel schälen und in sehr feine Würfel schneiden. Milch mit Dickmilch oder Joghurt glatt rühren, mit Salz, Pfeffer, Zwiebelwürfel und gekörnter Brühe kräftig abschmecken. Die Hälfte vom Käse mit Kartoffeln vermischen, dann die Soße untermischen und die Masse in die Auflaufform schichten. Den restlichen Käse aufstreuen und das Gratin ca. 25 Minuten bei 175 ° C im Backofen überbacken.

Variante: Der Soße mit frischen Kräutern eine besondere Geschmacksnote geben. Gut eignen sich Schnittlauch, Bärlauch oder Majoran.

 

1 Portion enthält: 181 kcal, 4 g Fett, 25 g Kohlenhydrate, 10,7 g Eiweiß, 206 mg Calcium, 3,4 g Ballaststoffe, 0,1 g Omega-3-Fettsäuren, 6 mg Arachidonsäure, 0,2 mg Vitamin E, 1,5 mg Zink

Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung. Viele rheumatische Erkrankungen gehen mit dem sogenannten Fatigue-Syndrom einher, eine schwere und tiefe Müdigkeit, die Betroffene ständig und über lange Phasen hinweg begleitet – und die sich durch ausreichend Schlaf und Ruhe kaum abmildern lässt. Betroffene leiden oft unter fehlender Energie und Antriebslosigkeit, sie fühlen sich zerschlagen und klagen über eine geminderte Lebensqualität.

 

Die Ursachen sind bis heute nicht geklärt, bekannt ist jedoch, dass rheumatische Schmerzen, Fatigue und Depressionen häufig gemeinsam auftreten und sich sogar wechselseitig verstärken können. Was also können Betroffene tun, um die Symptome zu mildern? Das Rheumazentrum Mittelhessen hat für Sie einen kleinen Leitfaden zusammengestellt – mit wertvollen Tipps zum Umgang mit dem Fatigue-Syndrom.

 

 

To Dos bei (Verdacht auf) Fatigue-Syndrom

 

  • Holen Sie sich zunächst medizinische Hilfe und lassen Sie Ihre Schilddrüse, etwaige Mangelerscheinungen oder weitere organisch bedingte Ursachen prüfen. Diese können in den meisten Fällen medikamentös behandelt werden!
  • Ziehen Sie eine Psychotherapie (kognitive Verhaltenstherapie) in Erwägung, denn diese hat sich als erfolgreiche Methode zur Bewältigung des Fatigue-Syndroms bewährt. Mit individuell auf Sie abgestimmten Strategien wird die Müdigkeit bearbeitet und abgemildert. Wichtig ist, dass Sie einen professionellen Therapeuten finden, der Erfahrung mit der Behandlung von Fatigue hat.
  • ist auch eine (psychosomatische) Rehabilitationseinrichtung eine gute Option, um das Fatigue-Syndrom unter qualifizierten Fachärzten behandeln zu lassen.
  • Leiden Sie unter Schlafstörungen? Auch hier kann Ihnen eine Psychotherapie weiterhelfen, in der Sie gemeinsam mit Ihrem Therapeuten der Ursache Ihrer Schlafprobleme auf den Grund gehen und bewältigen können.
  • Bewegung hilft! Auch wenn es die bleierne Müdigkeit unmöglich erscheinen lässt: Regelmäßige Aktivität wie Spazierengehen, Schwimmen oder Bewegungstherapie im Wasser, Yoga, sanftes Training & Co. steigern das Energielevel – und wirken den Fatigue-Erscheinungen und auch den rheumatischen Schmerzen entgegen.
  • Planen und strukturieren Sie Ihren Alltag. Gehen Sie sparsam mit Ihren Energie-Ressourcen um und verteilen Sie Ihre Aufgaben gut.
  • Gehen Sie ohne Zeitdruck und ohne Bewertung durch den Tag. Akzeptieren Sie Ihr aktuelles Leistungsniveau, anstatt sich selbst unter Druck zu setzen. Finden Sie Ihr eigenes Tempo.
  • Achten Sie auf regelmäßige und vorbeugende Ruhepausen! Ansonsten besteht die Gefahr einer Überanstrengung und einer Verschlimmerung der Müdigkeit.
  • Viel trinken! Flüssigkeitsmangel kann die Müdigkeit verstärken, achten Sie also darauf, mindestens 1 bis 1,5 Liter Wasser zu trinken.
  • Schaffen Sie Entspannungsmomente. Vom ausgedehnten Baden über Massagen oder Sonnenbaden hin zu Meditation und Atemübungen – machen Sie sich auf die Suche nach Momenten und Methoden, mit denen Sie einfach mal abschalten können.

 

Das Rheumazentrum Mittelhessen steht Ihnen selbstverständlich für Fragen zur Verfügung und unterstützt Sie mit vielfältigen Therapiemöglichkeiten.