Mit Vitamin D rheumatische Symptome lindern

Besonders in den dunklen Wintermonaten betrifft es den Großteil der Menschen in Deutschland. Und Patienten mit entzündlich-rheumatischen Krankheiten sind allgemein häufig unterversorgt und weisen oft einen klinisch relevanten Mangel auf. Die Rede ist vom »Sonnenhormon« Vitamin D.

 

Eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung wirkt sich grundsätzlich positiv auf die Knochen- und Muskelgesundheit aus, stärkt das Immunsystem und schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Unser Körper kann das Hormon durch Sonneneinstrahlung direkt auf die Haut selbst produzieren. Über die Nahrung lassen sich jedoch nur kleine Mengen Vitamin D aufnehmen, sodass der Bedarf im Winter nicht gedeckt werden kann. Ein Mangel an Vitamin D ist oft nicht eindeutig zu spüren, sondern kommt eher schleichend daher: Ein geschwächtes Immunsystem, schwache Muskeln, poröse Knochen oder eine depressive Verstimmung können Folgen eines Mangels sein.

 

Besonders Patienten mit Rheumatoider Arthritis, Osteoporose oder Fibromyalgie sind häufig von einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel betroffen und teilweise massiv unterversorgt. Neueste Studien geben Hinweise darauf, dass sowohl Krankheitsaktivität als auch die Schmerzen durch ausreichende Mengen an Vitamin D positiv beeinflusst werden können. Forscher vermuten sogar entzündungshemmende Effekte hinter dem Sonnenhormon. Es lohnt sich also, den eigenen Vitamin-D-Spiegel durch einen Facharzt via Bluttest messen zu lassen. Sind Sie von einem Mangel betroffen, können rheumatische Symptome wie Schmerzen, Beweglichkeit und ausgeprägte Erschöpfung möglicherweise durch eine Vitamin-D-Supplementierung gelindert werden.

 

Wichtig: Sprechen Sie vorher unbedingt mit einem Arzt, ob Vitamin-D-Präparate für Sie sinnvoll sind und welche Dosierung für Sie infrage kommt. Im Rheumazentrum Mittelhessen helfen wir Ihnen gern weiter und stehen für alle Fragen rund um das Thema Vitamin D und Rheuma zur Verfügung.