Diagnostik im Rheumazentrum Mittelhessen: weitere Methoden aus unserem Spektrum

Die vielfältigen Untersuchungsmethoden des Rheumazentrums Mittelhessen sind seit über 60 Jahren der Garant für die erfolgreiche Diagnose und Behandlung von Rheumaerkrankungen. In einem kürzlich erschienenen Beitrag haben wir bereits über einige Diagnoseverfahren berichtet – von der Anamnese über die Labordiagnostik hin zum Röntgen.

 

In diesem Bericht möchten wir Ihnen weitere Methoden vorstellen, mit denen wir die komplexen und teilweise schwer zu befundenden Krankheitsbilder unserer Patienten so lange beleuchten, bis wir schließlich zur richtigen Diagnose gelangen.

 

Sonografie

Die Sonografie, umgangssprachlich auch oft als »Ultraschalluntersuchung« bezeichnet, ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von organischem Gewebe. Die strahlungs- und schmerzfreie Methode wird im Rheumazentrum Mittelhessen vor allem für Gelenkuntersuchungen genutzt. Sie hilft uns, aktive Gelenkentzündungen von nicht entzündeten Gelenken zu unterscheiden sowie das Ausmaß der vorhandenen Entzündung besser einzuschätzen. Außerdem untersuchen wir mit der Sonografie innere Organe auf mögliche Begleiterkrankungen oder Differentialdiagnosen.

 

Kapillarmikroskopie

Bei der Kapillarmikroskopie legt der Patient i.d.R. einfach seinen Finger auf ein Mikroskop, sodass die kleinsten Blutgefäße, auch »Kapillaren« genannt, von unseren Spezialisten lichtmikroskopisch untersucht werden können. Innerhalb weniger Minuten werden selbst kleinste Gefäßveränderungen und bindegewebsrheumatische Erkrankungen (»Kollagenosen«) exakt erfasst. So können Erkrankungen treffsicher entdeckt und genau eingeordnet werden.

 

Knochendichtmessung DXA

Durch die sogenannte Dual-Röntgen-Absorptiometrie (auch »DXA« von der englischen Bezeichnung »dual energy X-ray absorptiometry«) wird eine Untersuchung der Knochendichte ermöglicht. Besonders bei Verdacht auf – oder bereits vorhandener – Osteoporose sowie bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, speziell rheumatoide Arthritis, sollte man den Zustand der Knochen genau bestimmen und im Blick behalten.

 

EKG

Bei (akuten) Beschwerden im Brustkorb wie Schmerzen oder Atemnot mit Verdacht auf Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen kommt das Elektrokardiogramm (EKG) zum Einsatz. Denn in manchen Fällen können sich rheumatische Erkrankungen auch auf das Herz auswirken – und das finden wir schnellstmöglich heraus, um frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

 

Lungenfunktionsprüfung

Auch die Lunge und ihre Funktionen können durch rheumatische Erkrankungen beeinträchtigt werden. Mit der Lungenfunktionsprüfung stellen wir Einschränkungen des Lungenvolumens oder der Ein- oder Ausatmung unserer Patienten fest. So prüfen wir die Lungenbeteiligung und nutzen die Ergebnisse gleichzeitig für das richtige Basismedikament.

 

Im Rheumazentrum Mittelhessen wenden wir noch weitere Verfahren an, um detektivisch die richtige Erkrankung und Ursache bei unseren Patienten festzustellen. Einblicke in alle weiteren Diagnosemöglichkeiten finden Sie hier.